Ein nicht zu unterschätzender Beitrag, könnten in Zukunft speziell entwickelte Klimasteine sein, welche den Auswirkungen der Flächenversiegelung entgegenwirken. Die von den Pflastersteinen geschaffenen Strukturen sind nicht nur funktional, sondern begeistern auch durch Ihre Ästhetik. Mit dem Einsatz nachhaltiger Lösungen, wie dem Klimastein, können Städte erfolgreich ein Gleichgewicht zwischen Nutzen und ökologischer Nachhaltigkeit herstellen.

Klimasteine sind eine Art von durchlässigen Betonpflastersteinen, die z. B. Regenwasser aufnehmen, speichern und wieder abgeben können. Dies trägt dazu bei, Städte nach Starkregenfällen vor Überschwemmungen zu schützen. Das überschüssige Wasser wird hierbei über 5 oder 9 mm breite Fugen aufgenommen und langsam wieder an die umliegenden Ökosysteme abgegeben.

Weitere Vorteile eines Klimasteines sind:

• Dezentralen Flächenversickerung nach starken Regenfällen. Die Wasserbilanz vor Ort bleibt weitestgehend intakt und das Kanalnetz wird entlastet.
• Die anschliessende Verdunstungsaktivität verbessert das Stadtklima und sorgt somit für mehr Abkühlung in der Stadt.
• Da das speziell entwickelte Fugenmaterial Schadstoffe aus dem Niederschlagswasser von Verkehrsflächen filtert, trägt der Klimastein aktiv zum Grundwasserschutz bei.
• Dank einer modifizierten Betonrezeptur tragen mit Klimasteinen gepflasterte Flächen auch zur Reduktion von Luftschadstoffen bei.
• Zusätzlich reflektiert die Klimasteinoberfläche die Sonneneinstrahlung und schützt somit vor extremer Aufheizung der Pflasterfläche.
• Das Format, die Fugenbreite und Oberflächenstruktur, sowie die Verlegemuster sorgen für einen besonders leisen Belag.
• Durch Recycling und Upcycling schon der Klimastein Rohstoffressourcen und ist somit unschlagbar in seiner Ökobilanz.

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